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Wie ist eine postkoloniale Arbeit für LSBTI möglich? Beispiele von Projekten aus verschiedenen afrikanischen Ländern

11.11.2015 18:30 Uhr - 20:00 Uhr


Afrika Haus Berlin55 Staaten, etliche Sprachfamilien, diverse Klimazonen: Afrika ist kein Land, Afrika ist ein Kontinent und auch in Europa wird das immer öfter betont. Wenn über Feindlichkeit und Gewalt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans und Intergeschlechtlichen (LSBTI) Menschen gesprochen wird, kommt es besonders darauf an, um welches Land es sich handelt. Südafrika hat eine der fortschrittlichsten Verfassungen der Welt, aber gerade in Südafrika sind lesbische Frauen häufig Gewaltverbrechen ausgesetzt. In vielen afrikanischen Staaten sind homosexuelle Beziehungen kriminalisiert. Diese Gesetze wurden fast immer zu kolonialen Zeiten eingeführt.

Wie ist vor diesem Hintergrund eine postkolonial orientierte Projektarbeit in afrikanischen Ländern möglich? Welche Empfehlungen ergeben sich für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit? Was bedeutet das für die Arbeit mit LSBTI?

Ausgangspunkt für Akteur_innen aus dem Norden muss immer ein möglichst differenziertes Bild und am besten noch die Fähigkeit zur Selbstkritik sein.

Dr. Rita Schäfer, freie wissenschaftlerin

Uta Schwenke, LSVD-Bundesvorstand

Naana Lorbeer, Queeramnesty

Moderation:

Pascal Thibaud

Veranstalter: Farafina e.V. / Afrikahaus + Hirschfeld Eddy Stiftung

Gefördert durch den Aktionsgruppenfond (GP) von Engagement Global im Auftrag des BMZ