25.11.2015 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Input:
Dr. Christopher Fomunyoh (*1) Afrika-Referent und Regionaldirektor beim National Democratic Institute for International Affairs in den USA (*2)
Mit ihm diskutieren
Georg Schmidt, Auswärtiges Amt, Botschafter, Regionalbeauftragter für Subsahara-Afrika und Sahel
Dr. Fidelis Etah Ewane, Professor für Internationale Beziehungen an der European University, München
N.N. (Wisenschaftler, USA)
Moderation:
Peter Lehrmann, FAI
Im zweiten Jahrzehnt des 21.Jahrhunderts steht der Afrikanische Kontinent, der gerade beginnt, seinen Platz als Player auf der globalen Bühne einzunehmen, vor zahlreichen Herausforderungen. Zu deren Bewältigung bedarf es der Einheit dreier Handlungssäulen.
Eine demokratische und effiziente Regierungsführung
Nachhaltige Entwicklung, um seiner wachsenden Bevölkerung und insbesondere der Jugend bessere Erwerbsmöglichkeiten und Lebensbedingungen zu bieten und
Umfassende Sicherheitspolitik, die menschenwürdiges Leben tatsächlich sicherstellen kann.
Nur auf Grundlage dieser drei Säulen einer nachhaltigen, auf Demokratie und Sicherheit bauenden Entwicklung, so die These Dr. Fomunyos, kann es gelingen, hinreichend ausländisches wie inländisches Kapital anzuziehen und in den Ländern zu halten.
Als Einstieg in die Diskussion wird Dr. Fomunyoh Entwicklungstrends identifizieren, wie er sie quer durch den Kontinent vorliegen sieht und die Herausforderungen und aufkommenden Möglichkeiten des heutigen Afrikas verdeutlichen.
Zur Illustration wird er afrikanische Erfolgsgeschichten und zum Abschluss Empfehlungen an die politischen Führer und Entwicklungspartner in Afrika vorstellen, von denen er hofft, dass diese sie im Sinne einer kooperativen Gestaltung der Zukunft Afrikas aufgreifen mögen.
Das Podium wird u.a. erörtern:
Inwieweit bzw. wie ist die Notwendigkeit der Einheit von Demokratie / Menschenrechte, Sicherheit und (nachhaltige) Entwicklung in der Afrikastrategie der Bundesregierung und in den nachhaltigen Entwicklungsziel der Vereinten Nationen berücksichtigt?
In welche Weise können Akteure der Weltgemeinschaft das Bemühungen um Sicherheit, Demokratie und Wohlstand in den verschiedenen Regionen Afrikas unterstützen?
Welcher Reformbedarf ergibt sich aus dem Gesagten für die Institutionen der Weltgemeinschaft?
Vortrag und Diskussion werden in englischer Sprache geführt und simultan ins Deutsche übersetzt.
Veranstalter:
Farafina e.V. / Afrikahaus
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Fachausschuss Internationale Politik, Frieden und Entwicklung in der SPD Berlin (FAI)
Gefördert durch den Aktionsgruppenfond (GP) von Engagement Global im Auftrag des BMZ