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Berlin trifft Kampala

29.06.2013 19:00 Uhr - 20:30 Uhr


Afrika Haus BerlinDer Künstler Arthur Kisitu wird einen Vortrag mit eindrucksvollen Bildern halten. Besonders die Elemente Feuer, Wasser und Erde, die das Leben der Menschen dort bestimmen werden im Zentrum der Präsentation stehen.Im Anschluss bietet Arthur Kisitu, der auch leidenschaftlicher Tänzer ist eine kostenlose Tanzstunde in Afro-Salsa.
Arthur Kisitu lebt und arbeitet in Kampala, Uganda. Er betrachtet sich als „ARTtivist“, eine Mischung aus Aktivist und Künstler. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf dem Erzählen von Geschichten durch Dokumentarphotographie – filmen und anderen visuellen Kunstformen. Seit vielen Jahren steht er in Verbindung mit den Kindern des Katanga-Slums in Kampala. „Niemandsland“, nennt er diesen Slum, eine Gegend am Stadtrand von Kampala, in der vom Buergerkrieg vertriebene Familien in armseligen Huetten leben.
Er interviewt und filmt die Kinder bei ihren täglichen Aktivitäten und organisiert künstlerische Events, um den Fokus der Öffentlichkeit auf die Probleme der Familien zu richten.
Sein Projekt „Peace Matters“ ist ein künstlerisches Austauschprogramm zwischen europäischen und afrikanischen Kindern.
Das Projekt ist mittlerweile in mehreren Berliner Schulen etabliert. Berliner Schulkinder „treffen“ afrikanische Kinder auf „Augenhoehe“. Arthur bringt die, von den Kindern des Slums gezeichnete Bilder in die Berliner Schulen und Berliner und laesst dort die Berliner Kinder ihre Eindrücke bildlich festhalten. Diese Bilder trägt er zurueck zu den Kindern in den Slum. Hierdurch entsteht eine einzigartige Kommunikation zwischen den Kindern aus Katanga und Berlin.
Neben dieser Arbeit ist Arthur Kisitu auch Photograph.
Er stellte seine Arbeiten im Rotterdamer Fotomuseum und im Zentrum fuer zeitgenössische Kunst in Dortrecht aus.
Er dokumentierte u.a. das Leben und den Unabhängigkeitskampf der Sahrawi- Ethnie in der West-Sahara. Im Zentrum fuer Afrika Studien der Kölner Universität praesentierte er seine, durch die Eindrücke des Katanga-Slums beeinflussten Skulpturen. Arthur Kisitu ist der Gründer einer kleinen Hilfsorganisation
„Sweet Home Uganda“ (SHUGA), die künstlerisch mit Strassenkindern Kampalas arbeitet.
Diese Arbeiten werden seit 2005 jedes Jahr im Goethe-Institut in Kampala ausgestellt.

Eintritt 5 Euro