12.09.2013 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Die Demokratische Republik Kongo und ihre Nachbarländer Ruanda und Uganda stehen weiter im Zentrum der industriellen Gier nach Rohstoffen, insbesondere nach dem für die Computer- und Handy-Industrie essentiellen Coltan. Die Leiden im Herzen Afrikas kamen bei „Inbesitznahme“ durch den belgischen König Leopold II. 1885 wie eine Springflut über die Menschen dort mit dem Kautschukboom für die westliche Fahrzeugindustrie, sie setzten sich mit der Gier nach Kupfer, Uran, Gold und Diamanten fort und führen in die völlige Entstaatlichung und Ausplünderung der heutigen Zeit fort. Eine wichtige Rolle spielt dabei die durch die RPF des RuandersKagame skrupellos instrumentalisierte Katastrophe in Ruanda 1994 sowie die ausgedehnte Desinformationskampagne in den westlichen Medien hierzu. Auch die Instrumentalisierung der Justiz innerhalb dieser Kampagne steht im Fokus der 2012 gegründeten Gruppe Aktion Zentral-Afrika Berlin.
Auf dieser Veranstaltung wird die Gruppe vorgestellt werden und es soll über die zentralafrikanische Katastrophe informiert werden. Durch eine Schaltung nach Frankreich zum kamerunischen Journalisten und Essayisten Charles Onana (1964 geboren), der umfangreich zum Thema veröffentlicht hat, wird dieser gerade die juristischen Aspekte des Themas darstellen.
Es wird Raum für eine breite Diskussion geben.