Afrika Haus Berlin - Bochumer Str. 25 - 10555 Berlin (Moabit) - U-Bahn Turmstraße afrikahaus@t-online.de

Am 2. Juni war die amerikanische Professorin Prof. Dr. Lorely French von der  Pacific University Forest Grove in Oregon mit eine Gruppe Studierender aus den USA zu Gast im  Afrika-Haus. Ihre Seminarthemen beinhalteten u.a. Panafrikanismus und Afro-Deutsche.  Dazu passte unsere Ausstellung über Pioniere des Panafrikanismus.

Die Gruppe zeigte ein sehr lebhaftes Interesse und das Ganze war uns eine Freude. Zu unserer großen Freude erreichte uns jetzt eine Mail mit einem Foto der Gruppe und mit persönlichen Danksagungen der Teilnehmer*innen

Hier die Kommentare der Studierenden zu ihrem Besuch im Afrika-Haus

“Ich mag das Afrika-Haus sehr. Ich habe vorher über die neuen Konzepte von afrikanischer Einheit nichts gehört. Die Afrikanische Union wird in der Zukunft des Kontinents sehr wichtig sein. Mit so vielen Einwohnern wird ein einheitliches Afrika sehr starke Vertretung haben. Beide, Europa und Amerika haben Unionen, warum soll Afrika nicht ihre Eigene haben? Die Leute in Afrika brauchen eine laute Stimme in der Welt. Seit vielen Jahren hat der Rest der Welt Afrika ignoriert.

 

Die Arbeit vom Afrika-Haus ist auch sehr imposant. Viele Leute wissen nicht so viel über Afrika und ihre lange kulturreiche Geschichte. Ich habe die Ausstellung über Nasser in Ägypten sehr informativ gefunden. Obwohl ich ein bisschen über ihn schon gewusst habe, habe ich nichts von seiner großen Rolle in der Afrikanischen Einheit gewusst. Auch finde ich die Informationen über die so viele Leiter, die die CIA während des Kalten Krieges geschossen, interessant. Die meisten Leiter waren so jung, als sie gestorben sind. So viele Länder hatten auch Staatsstreichen. Die Instabilität ist eine Folge vom Kolonialismus und unrealistischen Staatsgrenzen. Kann Afrika eine Einheit werden, wenn es da so viele Probleme mit Stabilität gibt?

 

Alle die Leute im Afrika-Haus waren sehr freundlich. Das afrikanische Essen war auch sehr lecker. Ich hoffe, dass die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit immer erfolgreich bleiben.”

“The Afrika-Haus stood out as the most unique tour we went on because it works to help the German and global community right now. The Afrika-Haus serves as a meeting point, counseling center, social work, and promotes proper education in schools. The people and the Afrika-Haus work to be constructively critical of what is going on in order to work towards a better future. One of the most moving things was said on the tour was: “The world is a colorful place with different races, but we need to focus less on color.” The Afrika-Haus serves a different purpose for various people; however, my takeaway from everything we heard was UNITY. Unity is the idea that drives the work at the Afrikahaus.”

“Touring the Afrika-Haus was a really cool experience because the African populations and Afro-Deutsche feel so widely underrepresented. A firsthand experience with a grassroots social movement like the Afrika-Haus was awesome. The two men working were so kind and welcoming. I really enjoyed meeting them and wish I could have spent more time chatting with them. I’m really happy I donated and bought a t-shirt as well.”

“Schwarze Amerikaner haben eine deutliche und wichtige Kultur in den Vereinigten Staaten. Haben Afro-Deutsche und Schwarze dieselbe deutliche und wichtige Kultur in Berlin? Ich glaube, Afrikaner und Afro-Deutsche haben eine wichtige Kultur in Berlin aber sie ist nicht so bekannt. Verbindungen, zum Beispiel, wie die, die das Afrika-Haus macht, leisten viel gute Arbeit mit afrikanischen Kulturen auf der ganzen Welt. Sie versuchen Menschen über afrikanische Geschichte und Probleme in afrikanischen Staaten zu lehren. Diese Arbeit ist wehr wichtig, weil sie den Kolonialismus behandelt. Deutschland war eine kolonialische Macht und das verursachte viele Probleme für Afrika und diese Probleme sind immer noch präsent. Leute müssen über Kolonialismus lernen, weil der Neokolonalismus auch jetzt ein wichtiges Thema für viele Nationen ist, einschließlich Deutschland. Ich schätze die Arbeit, die das Afrika-Haus mit seinen vielen Projekten und gesellschaftlicher Arbeit schafft. Es ist wichtig, dass Deutsche über diesen Teil der deutschen Geschichte lernen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Kulturen der Afro-Deutschen und schwarzen Afrikaner angenommen wird. Wir müssen alle Kulturen schätzen und respektieren.”

 

“I learned so much about the Afrika-Haus. It serves as a place for community gatherings and connections to local resources. The future plans for the center involve job training, German language and cultural education. I enjoyed the exhibit on the wall depicting various African leaders and African American leaders as well. W. E. B. Du Bois was a welcome surprise because I keep forgetting he moved to Berlin. I also learned he moved to Ghana and became a citizen there. I got a t-shirt! I really wanted a memento to remind me of my research that brought me to Germany in the first place. Most of us wound up buying one, and it was cool that the money was going to support the mission of the Afrika-Haus.”

“Das Afrika-Haus war sehr gemütlich. Was diese Organisation macht, ist sehr wichtig für die deutschen Kulturen. Ich habe nicht so viel über Schwarze in Deutschland und über Afro-Deutsche gewusst und vielleicht wissen Deutsche auch nicht so viel darüber. Der Leiter vom Afrika-Haus ist einflussreich und wichtig für die Berliner Gesellschaft. Die Organisation und das Gebäude sollen immer größer werden, weil sie für Berlin und Deutschland sehr wichtig und lebensnotwendig sind.”

 

“The Afrika-Haus was a really interesting place to visit. I did really enjoy all of the information that they presented to us. I didn’t realize Africa didn’t have a system set in place like the U.N., and I support their fight for more equality on the world scene. Walking around looking at all of the pictures of influential African people was really cool. A lot of them were assassinated, however, which really goes to show the kind of character of these political activists. They had to be insanely courageous, determined, and really believe in their convictions. I really enjoyed how kind and funny the docents were at the Afrika-Haus. They were both super nice, and I thought it was really cool that they had prepared some traditional food and had some tea and other drinks ready and available to us.”

“Das Afrika-Haus ist sehr interessant und hat viele einzigartige Ideen. Es ist sehr cool, dass diese Art von Organisation mit ihren vielen Programmen existiert um viele Menschen ewas über Immigration und das Akzeptieren von diversen Kulturen zu lehren. Die Praktika sind sehr cool. Ich mag die Geschichte an der Wand, besonders die Informationen über die Frau. Ich mag die Frauengeschichte, weil sie anders als die Geschichte bei Männern ist. Auch, weil die Geschichte im Ganzen auf vielen Männern basiert, ist es mächtig eine starke Frau zu sehen. Viele Kulturen haben keine Gleichheit unter Frauen und Männern aber es scheint, als ob das Afrika-Haus versucht, diese Gleichheit zu befördern. Das ist mir sehr wichtig. Afrika-Haus scheint sehr offen für alle Kulturen. Berlin ist eine Großstadt mit vielen Kulturen und Gruppen und braucht eine Organisation wie das Afrika-Haus.”