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Fighting Poverty by Doing Business? – Die Rolle sozialer Unternehmen in der ländlichen Entwicklung am Beispiel ORGANIC AFRICA (Zimbabwe)

09.02.2015 19:00 Uhr - 20:30 Uhr


Humboldt Universität BerlinDrittes Entwicklungspolitisches Werkstattgespräch
Die Entwicklungspolitik der Bundesregierung setzt bei der ländlichen Entwicklung und der Ernährungssicherung seit einigen Jahren vermehrt auf private Unternehmen. Dabei reicht das Spektrum von einzelnen Unternehmen, die neue Wertschöpfungsketten knüpfen, bis zum internationalen „Agribusiness“. Das Forum für Umwelt und Entwicklung hat zur Partnerschaft zwischen Entwicklungspolitik und internationaler Agrarindustrie eine kritische Studie (2014) erstellt.

Doch wie sind Betriebe zu beurteilen, die sich als soziale Unternehmen verstehen? Welche positiven Effekte können sie im Hinblick auf die wirtschaftliche Inklusion Landarmer und Landlose erzielen? Welchen Beitrag können sie für einen sozialen und ökologisch nachhaltigen Strukturwandel ländlicher Regionen leisten? Welche Stärken und Schwächen haben sie im Vergleich zu selbstverwalteten Organisationen wie Gewerkschaften, Bauernorganisationen und Genossenschaften? Am Beispiel des Unternehmens Organic Africa wollen wir dies im dritten Werkstattgespräch diskutieren.

Gesprächspartner:
Dominikus Collenberg, (Agrarwissenschaftler, Biobauer, Organic Africa)
Theo Rauch (Volkswirt, Wirtschafts- u. Sozialgeograf, FU Berlin und SLE)
Gesprächsleitung: Gabi Beckmann

Veranstalter:
Freunde und Förderer des Seminars für Ländliche Entwicklung e.V.